Gemeinschaftsschule Lonetal

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Auf dem Weg zum richtigen Beruf

Viele in unserer Klasse wissen nämlich noch nicht genau, was sie später einmal werden wollen. Alle in unserer Klasse haben zwar schon die unterschiedlichsten Praktika gemacht, doch die Hälfte der Klasse hat immer noch keine genauen Vorstellungen von der späteren Berufswahl. Dies zeigte sich auch in einer kleinen Umfrage, die Frau Lauer zu Beginn machte. Nur zwei von uns, Michael und Sven, haben bereits einen Ausbildungsplatz.Nachdem wir uns vorgestellt hatten, erzählte Frau Lauer erst einmal von sich. Sie fing auch wie wir an einer Hauptschule an. Jetzt ist sie Personalleiterin  in ihrer eigenen Firma, die sie mit ihrem Mann gegründet hat.
Nach den Vorstellungsrunden wurde es für uns interessant. Sie gab uns nämlich zahlreiche Tipps für die Bewerbungsmappe und für das Bewerbungsgespräch. Dabei erzählte sie uns zahlreiche Anekdoten, bei denen wir oftmals lauthals lachen mussten oder nur den Kopf schüttelten.
Bei Bewerbungsmappen ist es wichtig, dass sie neutral riechen, keine Fettabrücke haben, das Bewerbungsfoto vom Fotografen gemacht werden, die letzten zwei Zeugnisse beigelegt sind und man die Leidenschaft für den Beruf ausdrückt. Eigentlich sind dies alles selbstverständliche Dinge, dachten wir, doch das ist nicht unbedingt so.
Auch bei einem Bewerbungsgespräch gibt es zahlreiche Dinge zu beachten. Man sollte zu einem Vorstellungsgespräch frisch geduscht und ohne Rauchgeruch erscheinen. Außerdem sollte man nicht zu gepierct sein. Das Handy sollte komplett ausgeschaltet sein. Wenn eine Tür verschlossen ist, muss man immer anklopfen. Es ist auch nicht ratsam zu früh bei einem Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Dies steigert nur unnötig die Nervosität. Deshalb rät sie erst 5 Minuten vor dem Termin da zu sein. Es ist aber sinnvoll sich vorher schon zu informieren, wie man an den Ort kommt.
Nachdem sie all unsere Fragen geduldig zur Bewerbungsmappe und dem Gespräch beantwortet hatte, erzählte sie uns auch noch, wie sie uns beim Bewerbungsgespräch verwirren will, und wie wir uns bei so etwas dann zu verhalten haben.
Wenn man  mit Servus angesprochen wird, soll man weiterhin sehr förmlich bleiben und nicht kumpelhaft werden. Denn mit solchen Dingen will ein Personaler den Bewerber testen. Außerdem soll man nur die Getränke annehmen, die einem angeboten werden. Dabei ist es besser kein Heißgetränk zu nehmen. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass man es in der ganzen Aufgeregtheit, verschüttet.
Jedoch kann ein Getränk sehr hilfreich sein. Bei unangenehmen Fragen nimmt man einen Schluck und gewinnt so Zeit, sich eine passende Antwort zu überlegen.
Zum Ende des Unterrichts gab es noch ein Rollenspiel. Dabei spielte Angelika die Bewerberin, Michael den Sekretär und Frau Lauer die Personalleiterin.
Schnell zeigte sich wie wichtig es ist, sich auf das Gespräch gut vorzubereiten und sich zu Hause schon einmal mögliche Fragen und Antworten zu überlegen. Dann ist man besser auf unangenehme Fragen vorbereitet. Es macht auch einen guten Eindruck, wenn man sich Fragen überlegt hat, die man dann dem Personaler stellen kann. Dies zeigt, dass man sich intensiv mit der Firma und dem Beruf beschäftigt hat.
Der Besuch von Silvia Lauer war ein voller Erfolg. Sie zeigte uns Tipps und Tricks wie wir uns erfolgreich bewerben. Außerdem wurde jedem von wieder einmal bewusst wie wichtig das Thema „Berufswahl“ ist.

Justin Scharnagel, Michael Straub und Michael Weinstock (Klasse 10 GMS Lonetal)

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