Besuch in der Stuttgarter Staatsoper
Wir fuhren gemeinsam mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Ulrich, Frau Pfeiffer und Frau Krämer nach Stuttgart, um dort die Familienoper „Peter Pan“ zu besuchen. Auch Frau Boß, Frau Lang und Frau Schlumpberger durften uns begleiten.
Schon ganz früh am Morgen kurz vor 8.00 Uhr fuhr unser Zug nach Stuttgart. Die Vorstellung sollte um 11:00 Uhr beginnen. Vom Bahnhof zum Opernhaus waren es nur 10 min zu laufen, so dass wir rechtzeitig genug da waren. Viele von uns waren beeindruckt, wie das Opernhaus in Stuttgart von außen aussieht.
Unsere Plätze waren ganz oben im 3. Rang. Dort hatten wir im Gang noch Gelegenheit etwas zu essen und zu trinken. Dann sollte es endlich losgehen und wir durften unsere Plätze belegen.
Die meisten von uns waren sehr aufgeregt, weil sie noch nie in einem Opernhaus waren und staunten über die Größe der Bühne, die glitzernden Kronleuchter und die Deckenmalerei. So etwas Prachtvolles und Elegantes sieht man wirklich nicht sehr oft. Aufregend war auch, dass wir gut in den Orchestergraben blicken konnten. Als das Stück losging, waren wir alle ganz leise, lauschten der gar nicht altmodischen Musik und verfolgten staunend und begeistert die Handlung der Geschichte.
Darin geht es um Peter Pan, der im Nimmerland lebt und die Kinder Wendy, Michael und John Darling dorthin entführt. Nach einigen Abenteuern mit Indianern und dem Piratenschiff des Kapitän Hook werden alle verlorenen Kinder von Peter Pan gerettet, die drei Darlingkinder kommen wieder heim und das Piratenschiff wird von einem Riesenkrokodil verschlungen.
Begeistert sahen wir, wie Peter Pan über die Bühne flog. Überhaupt staunten wir während der Oper immer wieder, wie toll die Geschichte mit Requisiten und den sehr coolen Bühnenbildern erzählt wurde. Als am Schluss das Riesenkrokodil sein Maul aufsperrte, ging ein Murmeln durch den Saal. Diese Szene war für uns alle das tollste Erlebnis.
Nachdem die Oper zu Ende war, durften wir noch fast zwei Stunden auf den Weihnachtsmarkt. Dort konnten wir unseren Eltern noch schöne Weihnachtsgeschenke kaufen und was Leckeres zu Mittag essen. Gegen halb vier machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Die Heimfahrt war dann auch noch ein Abenteuer, weil der Zug mitten auf der Strecke einige Zeit nicht mehr weiterfahren konnte.
Doch endlich kamen wir alle müde aber glücklich von einem nicht alltäglichen Ausflug zu Hause an.
